In unseren ortsbezogenen Projekten gestalten wir das Zusammenleben. Musik wird zu einer Brücke für Menschen unterschiedlicher Herkünfte, Generationen und Glaubensüberzeugungen.
In Hamburg-Mümmelmannsberg leben auf engstem Raum Menschen aus aller Welt. Gemeinsam mit unserem örtlichen Kooperationspartner, dem Stadtteilkantorat e.V., haben wir sie fünf Jahre lange bei der Suche nach einer neuen musikalischen Stadtteilkultur unterstützt: Interkulturell, interreligiös und generationsübergreifend. Im Mittelpunkt stand dabei stets die Frage: Welche Musik braucht dieser Stadtteil? (Mehr dazu)
Über anderthalb Jahre hinweg haben Geflüchtete aus Afghanistan, Gambia, Ghana, dem Iran, Somalia und Syrien eigene Texte und Lieder geschrieben und traditionelle Musik aus ihren Herkunftsländern einstudiert.
Das große Abschlusskonzert Fugato – zehn Fabeln und ein Requiem erzählt von verbotenen Tönen, Liebe auf der Flucht und jahrelanger Heimatsuche. (Mehr dazu)
Fugato – Verbotene Töne (Konzertmitschnitt der Uraufführung mit arabischen, deutschen, englischen und persischen Untertiteln)
Bürgerinnen und Bürger aus Stuttgart und Strasbourg kommen zusammen, um einander kennenzulernen, miteinander zu singen und gemeinsam ein einmaliges Konzert zu gestalten: Grenzüberschreitend, vielsprachig und kulturübergreifend.
Neben solchen aufwändigen Langzeitprojekten lassen wir uns aber auch gerne einladen. TRIMUM vor Ort – das bedeutet für uns auch, dass wir unsere Erfahrungen so nachhaltig wie möglich teilen und an andere weitergeben möchten. Wir verzichten deshalb weitgehend auf Tourneeprogramme und vorgefertigte Gastspiele. Stattdessen laden wir auch in unseren dezentralen Veranstaltungen aktiv zur interreligiösen Begegnung ein, stiften zum Austausch und zum gemeinsamen Singen an und unterstützen örtliches Engagement. Ob interreligiöses Friedensgebet, berufliche Fortbildung oder Gemeindeworkshop – wo TRIMUM zu Gast ist, da entsteht, gemeinsam mit örtlichen Akteur*innen, etwas Neues und im besten Fall auch etwas Bleibendes.